Besichtigung von Pigna: Was man gesehen haben muss
Während einige kleine korsische Dörfer in Vergessenheit geraten sind, ist dies bei Pigna, einem Dorf, das zu den schönsten der Insel der Schönheit zählt, keineswegs der Fall. Restauriert und zu seinem alten Ruhm zurückgekehrt, ist Pigna heute die Heimat vieler Künstler und Kunsthandwerker. Was kann man in Pigna unternehmen? Was kann man in Pigna sehen? Hier sind einige Vorschläge, wie Sie dieses schöne, fußgängerfreundliche Dorf entdecken können.
Die Geschichte von Pigna in wenigen Worten
Wenn Sie die Geschichte kennen, können Sie Pigna besser kennen und schätzen lernen.
Ein Turm namens Pigna wurde von Leutnant Consalvo im Jahr 862 zu Ehren seines gleichnamigen Heimatviertels in Rom errichtet. Zur Erinnerung: Dieser Leutnant stand unter dem Befehl des Grafen Guido Savelli, dessen Aufgabe es war, Korsika von den Sarazenen zu befreien. Um den Turm herum entstand das Dorf Pigna, das heute von etwa 100 Menschen bewohnt wird. Diese Bevölkerung bemüht sich, die Authentizität und Originalität des Ortes zu bewahren.
Die Häuser erkennt man an der integrierten Architektur und den blauen Jalousien der Fensterläden. Andererseits ist Pigna ein Künstlerdorf. Kunsthandwerk und Musik sind hier allgegenwärtig. Pigna ist außerdem komplett autofrei. Sie müssen Ihr Fahrzeug auf den Parkplätzen abstellen, die außerhalb des Dorfes eingerichtet wurden.
Was gibt es in Pigna zu sehen?
Wie kann man Pigna entdecken und anderswo als auf dem Stadtplatz beginnen? Der Platz befindet sich vor der Pfarrkirche der Unbefleckten Empfängnis. Sie zeichnet sich durch vier Pilaster und zwei Glockentürme mit Kuppel aus, die sich über ihrer Fassade befinden. Besuchen Sie das Innere, um das schöne Fresko in der Apsis zu entdecken, das 1971 von Toni Casalonga gemalt wurde. Die Marmorstatuette der Jungfrau Maria ist von naiver Machart und wurde aufgrund ihrer Originalität ebenfalls in das Inventar des Kulturerbes aufgenommen.
Nach der Besichtigung der Kirche nehmen Sie den Weg nach rechts, um das Dorf zu umrunden. Lassen Sie sich durch die gepflasterten Straßen treiben und bewundern Sie die alten Häuser, die im traditionellen Stil gebaut wurden und das Detail der blauen Fensterläden wieder aufgreifen. Sie werden auf Kunsthandwerkstätten stoßen, in denen Maler, Bildhauer, Musiker, Graveure und Geigenbauer ihre Kunst ausüben. In diesem Dorf können Sie sich mit Kultur und Kreativität treffen.
Die beiden Plätze Piazza a l'Olmu und Piazzarella sind ebenfalls ein Muss. Sie bieten einen herrlichen Blick auf das Meer und sind sehr charmant.
Was kann man in Pigna unternehmen?
Was kann man in Pigna nach den wenigen oben empfohlenen Besichtigungen noch unternehmen? Besuchen Sie das Museu Musica, das ein Forschungszentrum ist, das sich der vergangenen und gegenwärtigen Musikkultur widmet. Es beherbergt ein Instrumentarium, das Korsika und anderen Ländern gewidmet ist. Außerdem gibt es einen Raum für audiovisuelle Ausstrahlungen.
Im Sommer sollten Sie unbedingt die Musikfestivals und -revuen, die im Auditorium stattfinden, in Ihre Aktivitäten in Pigna einbeziehen. Das Auditorium befindet sich in der Nähe der Dorfkirche. Das Gebäude ist ein bescheidener Lehmbau, aber das Auditorium hat eine Kapazität von 120 Plätzen. Seine akustische und szenografische Qualität ist einfach atemberaubend.
Halten Sie auch an der A Vaccaghja, einem ehemaligen Viehgehege, das heute ein Amphitheater mit 220 Sitzplätzen ist. Im Sommer finden hier zahlreiche Aufführungen statt, insbesondere Festivoce, eine der wichtigsten kulturellen Veranstaltungen in Pigna. Festivoce findet jedes Jahr im Juli statt.
Entdecken Sie die Umgebung von Pigna
Erkunden Sie nicht nur Pigna, denn auch die Umgebung ist einen Besuch wert.
Es wäre zum Beispiel möglich, alle hochgelegenen Dörfer in der Region Balagne zu besuchen. Wenn Ihnen die Zeit fehlt, sollten Sie zumindest Corbara und Sant'Antonino besuchen, um in die typisch korsische Atmosphäre einzutauchen.
Und wie wäre es mit einer Wanderung, um die Umgebung von Pigna zu erkunden? Welche Wege Sie nehmen sollten, hängt von den zu erkundenden Ecken, dem Niveau der Wanderteilnehmer und der Zeit ab, die Sie für die Aktivität aufwenden möchten.